streda 23. mája 2012

Paarpsychologische Algorithmen

Algorithmen gab es schon lange vor den Internetära und ihren Suchalgorithmen, aber in der Praxis können die meisten von uns deutlich mehr über Suchalgorithmen als über Algorithmen allgemein sagen. Letztendlich finden wir tagtäglich in den Suchmaschinen Suchergebnisse zu unseren Suchabfragen und wir wissen ungefähr so viel, dass die Suchmaschinen mit Algorithmen arbeiten um möglichst schnell möglichst gute Treffer zu finden. Wir können auch sagen, das alles hat etwas mit dem Problemlösen zu tun. Mit dem erfolgreichen Problemlösen.

Nun ist einen Lebenspartner zu finden auch oft ein Problem. Irgendwie kennt jeder die Lösung: Es müssen sich zwei zusammenfinden und es funktioniert dann auf Anhieb. Bis sich jedoch die zwei zusammenfinden, kann es ganz lange dauern und dazwischen liegen oft einige Beziehungen, die man nur eingegangen ist um auszuprobieren, ob man sich doch mit der Zeit zusammenfinden kann. Eine Lösung könnten Partnerbörsen im Internet bieten, die eine gezielte Partnersuche ermöglichen. Damit wirbt die bekannte Partnerbörse Parship, die durch eine intensive mediale Werbekampagne einen Markenstatus erreichte, was in den Zeiten eines harten Wettbewerbs und der Vergleichbarkeit schon eine Leistung ist. Was steht aber genau hinter dem erfolgreichen Partnervermittlungsdienst? Im Parship Test finden wir einige Informationen darüber, wie die Partnervorschläge ermittelt werden. Die Mitgliederprofile werden mit einem paarpsychologischen Computeralgorithmus aktualisiert. Das bedeutet, sie werden nach dem Übereinstimmungsgrad durchsucht und eingeordnet. So bekommt jeder Partnersuchende nur Kontaktvorschläge, die mit ihm harmonieren. Wer sich also nur durch die Gegensätze angezogen fühlt (erst mal zumindest), findet mit Hilfe der paarpsychologischen Algorithmen seinen Traumpartner nicht. Erst mal vielleicht.